Aber da der auch absagte, mussten wir der Zweiten Helmut entführen, der toll spielte und seinen halben Punkt auch als Erster holte. Erneut aber konnten wir ausgleichen. Zum Glück konnte Sebastian beweisen, dass er zu Recht bei uns mitspielt, ein elegantes Zwischenschach mit folgendem Turmgewinn beendete die Partie zu seinen Gunsten.

Er hatte nicht nur die Eröffnungsprobleme als Schwarzer gut gelöst, sondern auch durch die schlechte Position der gegnerischen Dame eine Figur gewonnen. Da Ingo nicht spielen konnte, war eigentlich Norbert eingeplant. Er hatte schon Remis angeboten, aber der Mannschaftsleiter der Schweriner spielte noch weiter.

Arne bekam es an Brett 1 mit seinem Namensvetter und einem aggressiven Wolgagambit zu tun. Doch dann kippten zwei Partien zu unseren Gunsten.

Schwerin kam in der erwartet schweren Aufstellung mit Weyrich, Knuth und Schiewer an den ersten drei Brettern. Christian hatte ein schönes Springeropfer gesehen, dass sein Kontrahent ablehnen musste, aber nach dem Verlust von drei Bauern, dem Abtausch aller Leichtfiguren und dem Einbruch von Dame und Turm in die Königsstellung gab dieser dennoch auf.

Dann remisierten auch Ingo und Sebastian und es stand 2,5: Am Ende hatten wir Glück, dass wir überhaupt noch einen Mannschaftspunkt bekamen. Christian kam auch nicht mehr wirklich weiter an seinem Brett und spielte Remis.

Es war Andreas, der auf Zeit gewann. Damit hatten wir nach vier Stunden doch noch gewonnen und das Andy zum Schluss verlor, war für den Gesamtsieg nicht mehr wichtig. Aber ein bisschen mehr darf vor allem vorne ruhig noch kommen.